Rezension: Rough Animals von Rae DelBianco

Titel: Rough Animals
Autor: Rae DelBianco
Seiten: 304
Genre: Western-Thriller
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Ich folge dem inspirierenden Instagram-Kanal der Autorin schon seit einiger Zeit, und als ich von ihrem ersten Roman hörte, war ich sehr gespannt. Schon ein Blick auf ihre Bilder genügt, um zu erkennen, dass sie ein Auge für ästhetisch ansprechende Fotografien hat, und ich fragte mich, ob ihr Buch ebenso faszinierend sein würde. Und ja, verdammt, das ist es! Schon nach den ersten Seiten ist man nicht nur derart von der Handlung gefesselt, man möchte am liebsten auf jedem einzelnen Satz verweilen. Wenn du kein Fan von blumiger Sprache bist, wird dir dieses Buch wohl nicht gefallen. Aber wenn du auf metaphorische Sätze stehst und gerne interpretierst, wirst du es lieben. Denn jedes Wort ist hier an der richtigen Stelle und auch dort aus einem bestimmten Grund; nichts fühlt sich gezwungen an. Das heißt nicht, dass die Geschichte kompliziert und schwer zu verstehen ist. Eigentlich ist sie sogar ziemlich geradeheraus und man kann nicht aufhören zu blättern, bis man das atemberaubende Ende dieses aufregenden Ritts erreicht hat. Dieses Buch ist wild! Und oft nichts für schwache Nerven. Wenn du auf der Suche nach fesselnder, lyrischer, wenn auch brutaler Lektüre bist – tu dir einen Gefallen und lies dieses Buch. Denn wie Kirkus Review es in einem schönen Satz schon treffend zusammenfasste: „Man, this ‘redneck kid author’ can write.“

Fazit: Ein erstaunlicher Debütroman, der einem überhaupt nicht wie einer vorkommt! Absolute Leseempfehlung!

★★★★★/★★★★★
(5/5 Sterne)

2 Kommentare

  1. Paul Weidekamp

    Guten Tag Herr Weyers,
    schon lange warte ich auf eine Übersetzung dieses hervorragenden Romans.
    Nicht alle meine FreundeInnen können ihn im Original lesen.
    Ich habe Ihnen von Rough Animals so vorgeschwärmt, dass alle mich danach fragen.
    Danke für eine Antwort
    Paul Weidekamp

    • Hallo Herr Weidekamp!

      Das kann ich gut nachvollziehen. Tatsächlich habe ich der Autorin sogar angeboten, die deutsche Übersetzung zu übernehmen. Allerdings ist dies oft etwas komplizierter, da sich ein deutscher Verlag für die Veröffentlichung interessieren oder sie das Buch als Selfpublisher selbst veröffentlichen müsste. Vielleicht ergibt es sich ja doch eines Tages! 🙂

      Liebe Grüße
      Marcel

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